Buchtipp: `Letztendlich sind wir dem Universum egal´ von David Leviten.
Bücher über Seelenwanderungen gibt es viele, selten waren sie so stimmig und tiefgründig wie dieses. Jeden Tag schlüpft die Erzählstimme neutralen Geschlechtes, die „A“ genannt wird, in eine andere Person, mal Mädchen mal Junge. Dick, krank, drogensüchtig, homosexuell, arrogant oder stinknormal – alle Möglichkeiten spielt „A“ aus der Ich-Perspektive durch. Das ureigene Thema der Pubertät, der Kampf mit dem sich verändernden Körper, wird auf diese Weise faszinierend umgesetzt, ebenso wie der Wunsch vieler Jugendlicher, so zu sein wie jemand anderer.
Buchtipp: `Der König von Berlin´ von Horst Evers
Berlin wird seit dem mysteriösen Tod des Kammerjägerkönigs von einer Rattenplage heimgesucht, die mit jedem Tag schlimmer wird. Zur selben Zeit wird in einem Kreuzberger Hinterhof die halbverweste Leiche entdeckt, ein steinreicher Ghostwriter.
Auf den Fall wird Hauptkommissar Carsten Lanner gesetzt, der in seiner Behörde als "Dorfsheriff" schikaniert wird. Bald findet Lanner - auch dank der Hilfe seiner taffen Kollegin Monika - heraus, dass hinter der Rattenplage ein ominöser Plan steckt - entworfen vom toten Kammerjägerkönig...
Der König von Berlin ist komisch, aber vor allem richtig spannend und zudem eine gelungene Satire auf Berliner Filz und Vetternwirtschaft. Klasse!
Buchtipp: `Wie ein unsichtbares Band´ von Inés Garland
„Ich sah sie schon von weitem, sie saß auf einem Ast, die Beine im Wasser, als hätte sie schon immer dort gesessen. Zu ihren Füßen lag noch ein Mädchen, das genauso aussah wie sie, nur aus Wasser, und beide grinsten, wie die Katze in Alice im Wunderland. Als ich näher kam, zerfloss das Mädchen aus Wasser, und das andere, das auf dem Ast saß, sprang herunter.“
Der Roman handelt im Argentinien der 1970er-Jahre. Eine erwachsene Ich-Erzählerin lässt die Ereignisse ihrer Kindheit und frühen Jugend wieder lebendig werden: Die behütete Tochter einer wohlhabenden Familie aus Buenos Aires findet in dem ländlichen Wochenend- und Feriendomizil der Eltern ihr persönliches Paradies, das sie an der Seite der beiden Nachbarskinder durchstreift. Als die drei ungleichen Freunde älter werden, geht ihre Verbundenheit verloren. Die große Gefahr, die ihren Freunden droht, erkennt die Erzählerin nicht, denn sie lebt wie unter einer Glasglocke, die sie von den sozialen und politischen Realitäten abschirmt.
Buchtipp: Letters of Note – Briefe, die die Welt bedeuten
Liebesbriefe, Abschiedsbriefe, Kochrezepte, Beiläufiges, Vergessenes, Briefe, die weltberühmt wurden. Insgesamt 125 Dokumente hat Shaun Usher aufgespürt und zusammengestellt. Er nennt sein Projekt ein „Briefe-Museum in Buchform“, sie stammen mehrheitlich aus dem angelsächsischen Raum, und die jeweiligen Übersetzer liefern einen kleinen Erörterungstext zu Person und Zeit und Anlass der Briefe.
Buchtipp: `Das literarische Kaleidoskop´ von Regina Kehn
Dieses kleine literarische Hausbuch präsentiert eine exquisite Auswahl von Gedichten und kurzen Prosatexten im Spannungsfeld von James Krüss und Franz Kafka. Die Auswahl wird durch den Nonsens und das Absurde geprägt, also durch Formen und Strömungen, die im kinderliterarischen Kontext verschiedentlich schon Beachtung fanden. Das Besondere an dieser Sammlung liegt in der Verbindung von Auswahl und visueller Form. Insbesondere die Gestaltung der Schrift schafft neue Zugänge zu den Texten, sie verlangsamt die Lektüre, lenkt die Aufmerksamkeit der Leser auf Rhythmus und Klang und auf die Bilder, die den Texten immanent sind. Das Büchlein vermittelt vielfältige literarische Erfahrungen, aber auch Wissen und Reflexion. Im Anhang finden sich nicht nur Kurzviten der Autorinnen und Autoren, mitsamt gezeichnetem Porträt, man kann dort auch sämtliche Texte in herkömmlicher Typografie und ohne Illustrationen nachlesen.
Buchtipp: `Der Marsianer´ von Andy Weir
In naher Zukunft: Während einer Mars-Mission wird der Astronaut Mark Watney in einem Sandsturm von seiner Crew getrennt. Die glaubt, er sei tot und tritt die Heimreise an. Doch Mark Watney lebt, der Mann ist nun völlig allein auf dem Planeten und auf sich gestellt. Das sieht gar nicht gut aus, aber der Typ vom Schlage McLane-McGyver-Super-Astronaut kämpft und bastelt sich so durch die Kapitel.
Auf dem Weg zur Schule. Ein Film von Pascal Plisson: Was für viele Kinder ganz normal ist, bedeutet für manche ein echtes Abenteuer: der Weg zur Schule. Ob gefährlich nah an einer Elefantenherde vorbei, über steinige Gebirgspfade, durch unwegsame Flusstäler oder mit dem Pferd durch die Weite Patagoniens – Jackson aus Kenia, Zahira aus Marokko, Samuel aus Indien und Carlito aus Argentinien haben eines gemeinsam: ihr Schulweg ist sehr lang und gefahrvoll, doch ihre Lust am Leben und am Lernen ist größer. Sie wissen alle, welches Privileg ihre Ausbildung ist – und doch sind sie auch ganz normale Kinder, die Spaß haben wollen. Mit viel Eigensinn und noch mehr Einfallsreichtum räumen sie Hindernisse aus dem Weg, überwinden Ängste und leben vor, was so oft vergessen wird: dass auch der Weg ein Ziel sein kann.
Buchtipp: `The fault in out stars´ von John Green
Keine Neuerscheinung, ein Dauerbrenner und als Welterfolg ungebrochen populär, aktuell als Taschenbuch erschienen und auch im Kino ein Erfolg, John Greens Liebesgeschichte „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“.
Michaela Hellmich: `Caesar, Der Gallische Krieg´
Ein Comic als Caesar-Lektüre
Die Caesar-Lektüre in der Mittelstufe ist oft mit großem Frust verbunden. Doch das muss nicht sein:
Diese Caesar-Lektüre entschärft die Schwierigkeiten und motiviert durch die Comics, ohne auf die Beschäftigung mit Caesars Originaltext zu verzichten.
Buchtipp: `Es bringen´ von Verena Günter
In der Literatur sind jugendliche Hauptfiguren oft kleine Außenseiter. Sie werden gemobbt, sind meist hilflos und der ungerechten Welt ausgeliefert. Ganz anders der 16jährige Luis, Ich-Erzähler in „Es bringen“. Für Luis sind die Anderen die Opfer, er sieht sich als Bringer: cool, stark, frei.
Für das Lesealter ab 7: `Stark für einen Tag´
Ivan ist kein Muskelprotz, sondern ein kleiner, schüchterner Junge. Darum ärgern ihn die Großen in der Schule ständig. Er hat es wirklich nicht leicht. Sein Vater wünschte, Ivan wäre ein richtiger Kerl, stark und edel wie Tarzan. Aber weil das nun mal nicht so ist, nennt er seinen Sohn "Gummi-Tarzan". Eines Tages erhält Ivan die Chance, sich zu rächen und wird ganz stark. Doch der Zauber hält nur einen Tag....
`Digitale Demenz´ von Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer
Digitale Medien nehmen uns geistige Arbeit ab. Was wir früher einfach mit dem Kopf gemacht haben, wird heute von Computern, Smartphones, Organizern und Navis erledigt.
Das birgt immense Gefahren, so der renommierte Gehirnforscher Manfred Spitzer...
Aktuelle Bücher und DVD´s von Prof. Spitzer findest du hier.
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